Frauenhäuser sind eine essenzielle Anlaufstelle für Frauen, die häuslicher Gewalt entkommen wollen. Sie bieten Schutz, Unterstützung und die Möglichkeit, in einer geschützten Umgebung neue Perspektiven zu entwickeln. Leider bleibt Gewalt in engen Beziehungen auch heute ein gesellschaftliches Problem, das Frauen und Kinder in akute Notlagen bringt. Viele Betroffene sehen sich mit finanziellen Abhängigkeiten, psychischem Druck oder gesellschaftlichen Hürden konfrontiert. Diese erschweren es ihnen, eine gewalttätige Beziehung zu verlassen. Ein Frauenhaus kann in dieser schwierigen Phase einen ersten Schritt in ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Ein sicherer Ort für Frauen in Not
Bruno Bock, der Stifter der Marianne-Bock-Gedächtnis-Stiftung, erkannte die Bedeutung solcher Schutzräume. Neben seinem Engagement für erschwinglichen Wohnraum für Alleinerziehende war es ihm daher ein besonderes Anliegen, Frauen, die sich aus einer gewalttätigen Beziehung lösen wollen, einen sicheren Rückzugsort zu bieten. Zu diesem Zweck erwarb er eine Immobilie in Lüneburg, die bis heute von der Stiftung als Frauenhaus vermietet wird. Hier finden betroffene Frauen mit ihren Kindern eine geschützte Umgebung, in der sie sich sammeln, stabilisieren und ihre nächsten Schritte planen können.
Haben Sie bitte Verständnis, dass wir uns an dieser Stelle mit Fotos und konkreten Angaben zurückhalten. Denn die Sicherheit der Bewohnerinnen hat oberste Priorität – die Anonymität und der Schutzraum sind entscheidend, um den betroffenen Frauen einen echten Neuanfang zu ermöglichen.
Mit der Vermietung dieser Immobilie trägt die Marianne-Bock-Stiftung dazu bei, dass Frauen in akuten Notlagen nicht allein gelassen werden. So kann gezielte Unterstützung helfen, langfristig neue Perspektiven zu schaffen.