Herzlich Willkommen

Die Helene Wilken Stiftung

Stiftung zur Verbesserung der Lebens­situation Allein­erziehender

In der Helene Wilken Stiftung (HWS) helfen wir seit über 30 Jahren getreu unserem Stiftungs­­zweck allein erziehenden Müttern (und inzwischen auch Vätern) und ihren Kindern, ihre oft sehr schwie­­rigen Lebens­umstände zu mildern bzw. zu verbessern.

Gerade allein erziehende Mütter und ihre Kinder haben oft eine schwere Last zu tragen. Neben dem perma­­­nenten Erwerbs­­druck, das persön­­liche Wohl der Familie zu erwirken und die wirtschaft­­­liche Versor­­­gung der Familie zu sichern. Und dies jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr. Eine ständige Heraus­­­forderung, die täglich bewältigt werden muss. Neben der nicht leichten Arbeit kommt der immense Druck der Verant­­­wortung hinzu, die auf jedem Allein­erziehenden lastet.

Das Ergebnis ist häufig die Über­­forderung, Ausweg­­­losigkeit, es stirbt die Hoffnung. Worte allein helfen hier nicht weiter! Genau da beginnt unsere Arbeit und Hilfe. Es sind oft die kleinen Dinge im Alltag einer Familie, die zu Problem­­­bergen anwachsen. Erfahrungs­­­gemäss muss schnell und unbüro­­­kratisch gehandelt werden. Dafür stehen wir im Verbund mit der Marianne Bock Gedächtnis-Stiftung! Wenn sich das Sorgen­­­bündel dann gelöst hat, kann wieder ein positiver Kreis­­lauf mit Freude und Hoffnung entstehen. Das ist unser Ziel!

Darum bitten wir jeden, unsere Arbeit finanziell oder durch ehren­­amtliche Mithilfe zu unterstützen.

Wir freuen uns auf Sie!
Der Stiftungsvorstand

Fensterbeklebung der MBG- und HW-Stiftung in Lüneburg mit den Öffnungszeiten: Mo–Mi: 10–13 Uhr, Do: 13–16 Uhr.

Fensterbeklebung im Eingangsbereich
der Stiftungen in Lüneburg

Das tat gut

Alltagssorgen & unsere Hilfe

Ein kleiner Auszug von Leistungen, mit denen wir betroffene Familien bislang unterstützen konnten:

Wer waren eigentlich …

Helene und Paul Wilken

Helene Wilken, die am 2. Dezember 1904 als Helene Lange geboren wurde, war mit dem ehemaligen Bau­senator von Hamburg, Paul Wilken, verheiratet. Dieser wurde 1898 in Hamburg als Paul Henrich Wilken geboren und trat 1930, zusammen mit seinem Bruder Franz, die Unter­nehmens­nachfolge der Baufirma F. Wilken und Sohn an. Paul Wilken war kein Mitglied der NSDAP und schloss sich 1946 der CDU an. 1945 bis 1953 war er zunächst Präsident der Handwerks­kammer Hamburg und dann bis 1954 Bausenator.

Einer gesellschaftlichen Ungerechtigkeit abhelfen

Obwohl die Ehe von Helene und Paul Wilken kinderlos blieb, war Helene dennoch bewusst, welchen Benach­teili­gungen Mütter in der Gesell­schaft ausgesetzt werden. Vor allem das Schicksal allein­erziehender Mütter beschäftigte sie sehr, hatte sie doch durch das Erleben der beiden Welt­kriege mitbe­kommen, wie es Frauen erging, deren Ehemänner nicht mehr aus dem Krieg nach Hause gekommen waren. Sie empfand die gesell­schaftliche Stellung Allein­erziehender und ihrer Kinder als ungerecht und entschied sich deshalb vor ihrem Tod dazu, eine Stiftung für Allein­erziehende zu gründen und ihr Vermögen zu nutzen, um die Situation dieser Familien zu verbessern.

Wohltätige Witwe

Nachdem Paul Wilken bereits 1969 mit siebzig Jahren verstarb, verwaltete Helene Wilken das gemein­same Vermögen und spendete immer wieder an gemein­nützige Organisa­tionen, bevor sie am 25. November 1992 starb. Die Helene-Wilken-Stiftung hilft nun schon seit über 30 Jahren allein­erziehenden Müttern und setzt sich für ihre Sicht­barkeit in der Gesell­schaft ein, ganz im Geist der Stifterin.

Grabstätte von Helene und Paul Wilken auf dem Ohlstätter Friedhof in Hamburg

Die gemeinsame Grabstätte der Wilkens
liegt auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg.

Die Helene-Wilken-Stiftung

Hilfe für Allein­erziehende

Gründung/Organisation/Rechtsform

Die Helene-Wilken-Stiftung wurde ermög­licht durch das Vermächtnis von Frau Helene Wilken in ihrem Testament vom 10. Juli 1990 und wurde nach dem Willen der Erb­lasserin durch den „Verband Allein­­erziehender Mütter und Väter“ Landes­verband Hamburg e.V. (VAMV) am 31. März 2000 in der Freien und Hanse­stadt Hamburg gegründet.

Die Senatoren-Witwe Helene Wilken fand die Lebens­situation allein erziehender Mütter bedrückend, unmenschlich und ernied­rigend. Aus diesem Grunde hat sie einen Teil ihres Vermögens testamen­tarisch für die Stiftungs­gründung bestimmt.

Helene Wilken

Von Helene Wilken ist leider nur
dieses eine Foto erhalten.

Organisation

Die Stiftung wird von einem ehren­amtlichen Vorstand mit bis zu fünf Personen geleitet. Entsprechend der Bescheini­gung der Freien und Hansestadt Hamburg gemäß § 5 Abs. 4 des Hambur­gischen Stiftungs­gesetzes vom 14. Dezember 2005 sind derzeit folgende Personen für den Vorstand bestellt:

Jürgen Harms – Vorsitzender –
Sigrid Ruth – stellvertretende Vorsitzende –
Cornelia Kofalk
Kerstina Peck

Jeweils zwei Vorstandsmitglieder sind gemeinsam vertretungsbefugt. Gerichtsstand ist Hamburg.

Hilfeleistung

Die Helene-Wilken-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung nach bürgerlichem Recht. Wir können von daher nur Fördermaßnahmen begleiten, die dem Satzungszweck und den strengen Voraussetzungen der Abgabenordnung entsprechen.

Eine direkte Unterstützung ist nur über die Marianne Bock Gedächtnis-Stiftung möglich. Ein Antragsformular können Sie hier herunterladen.

Rechtsform

Die Helene-Wilken-Stiftung ist eine Stiftung privaten Rechts, zugleich eine öffentliche Stiftung nach § 2 Abs. 2 des Hambur­gischen Stiftungs­gesetzes. Sie unterliegt der Aufsicht der Behörde für Justiz und Gleich­stellung – Stiftungs­angelegen­heiten der Freien und Hanse­stadt Hamburg.

Das Stiftungs­vermögen ist mit der Sorgfalt eines ordent­lichen Kauf­mannes angelegt worden. Die Stiftung ist selbstlos tätig. Für die satzungs­gemäßen Zwecke dürfen lediglich Erträge und Zinsen verwendet werden. Um so wichtiger sind für die Stiftung zur Erfüllung ihrer Unter­stützungen für Mütter und ihre Kinder Spenden und Zuwendungen.

Standort Lüneburg

Die Helene-Wilken-Stiftung teilt sich die Räumlichkeiten in Lüneburg Auf der Höhe 35a mit der Marianne Bock Gedächtnis-Stiftung für Alleinerziehende. Hier arbeiten die beiden Stiftungsangestellten und hier tagt der gemeinsame Vorstand. Die Aktivitäten der beiden Stiftungen beziehen sich vor allem auf den Hamburger und Lüneburger Raum, vor allem in der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen geht das Einsatzgebiet aber auch über Norddeutschland hinaus.

Helene Wilken-Stiftung

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