Plötzlich allein

Plötzlich allein – was jetzt?

Alles anders als geplant

Gebrochenes Herz
Partnerschaften können auf viele Arten enden. Schön ist das sehr selten – erst recht, wenn gemeinsame Kinder mit im Spiel sind. Plötzlich alleinerziehend – was tun? Neben unter Umständen über­wältigenden Emotionen lastet plötzlich die Verant­wortung allein auf Ihren Schultern – für Ihre Kinder, den Alltag und Sie selbst.

Diese Situation bringt oft Sorgen und Unsicher­heiten mit sich: Wie schaffe ich das finanziell? Wo bekomme ich Unter­stützung, wenn es mir psychisch nicht gut geht? Was, wenn ich beruflich umdenken muss? Wie finde ich eine neue Wohnung oder Hilfe bei der Erziehung?

Mit unseren Schnelle-Hilfe-Seiten geben wir Ihnen Rat und Orientierung an die Hand. Denn es gibt zahlreiche Unter­stützung­sangebote (vor Ort im Raum Lüneburg sowie deutsch­landweit im Netz und per Telefon), die Ihnen genau in diesen Situationen nützlich sein können.

Der wichtigste Rat: Seien Sie gut zu sich selbst. Sie befinden sich in einer herausfordernden Situation und müssen darüber hinaus auch für Ihr(e) Kind(er) da sein. Damit Sie das können, brauchen Sie Kraft! Tun Sie daher alles, was Sie können, um Ihre Tanks zu füllen. Sorgen Sie gut für sich selbst, und scheuen Sie sich nicht, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen, wenn es schwierig wird!

Plötzlich allein – erste Hilfe

Selbst­fürsorge trotz Trennung

Gerade jetzt ist es wichtig, auf Ihre eigenen Bedürf­nisse zu achten! Selbst­fürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwen­digkeit – denn nur, wenn es Ihnen gut geht, können Sie auch für Ihr Kind wirklich da sein. Kleine Pausen, emotionale Unter­stützung und bewusstes Auftanken helfen Ihnen, diese Phase zu bewältigen. Passen Sie gut auf sich auf!

Morgenroutine
  • Früh aufstehen: Versuchen sie, jeden Tag zur gleichen Zeit aufzustehen. Ein fester Rhythmus hilft Ihrem Körper und Geist.
  • Bewegung: Ein kurzer Spaziergang oder leichte Übungen am Morgen können Ihre Stimmung heben und Ihnen Energie geben. Vielleicht hat Ihr Kind Lust, mitzumachen!
  • Gesundes Frühstück: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, um Ihren Körper zu stärken.
Tagesplanung
  • To-Do-Liste: Erstellen Sie abends eine Liste mit Aufgaben für den nächsten Tag. Das gibt Ihnen Struktur und Kontrolle und schafft Raum im Kopf!
  • Arbeitszeit: Wenn Sie arbeiten, planen Sie feste Zeiten dafür ein. Versuchen sie, sich auf Ihre Aufgaben zu konzentrieren und Ablenkungen zu minimieren.
  • Pausen einplanen: Gönnen Sie sich regelmäßige Pausen, um sich zu entspannen und neue Energie zu tanken.
Freizeitgestaltung
  • Hobbies und Interessen: Nehmen Sie sich Zeit für Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten. Das kann Lesen, Malen, Sport oder ein anderes Hobby sein.
  • Soziale Kontakte: Verbringen Sie Zeit mit Freunden und Familie. Soziale Unterstützung ist in dieser Zeit besonders wichtig.
  • Selbstfürsorge: Nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich selbst. Das kann ein entspannendes Bad, Meditation oder einfach ein Spaziergang in der Natur sein.
Abendroutine
  • Abendessen: Achten Sie auf eine gesunde und leichte Mahlzeit am Abend.
  • Entspannung: Planen Sie Zeit für Entspannung ein, z. B. durch Lesen, Musik hören oder einen Film schauen.
  • Schlafroutine: Gehen Sie täglich zur gleichen Zeit ins Bett und schaffen Sie eine ruhige, freundliche Schlafumgebung.
Sport & körperliche Aktivität
  • Bewegung im Alltag: Schon kleine Bewegungseinheiten, wie Spaziergänge oder Radfahren, können helfen, Stress abzubauen.
  • Sport als Ausgleich: Körperliche Betätigung hilft, angestaute Energie zu kanalisieren und Emotionen zu verarbeiten.
  • Entspannung durch Bewegung: Yoga, Stretching oder Tanz können sowohl den Körper als auch den Geist beruhigen und stärken.
Zusätzliche Tipps
  • Professionelle Hilfe: Scheuen Sie sich nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie es alleine nicht schaffen.
  • Tagebuch führen: Schreiben kann helfen, Ihre Gedanken und Gefühle zu ordnen und zu verarbeiten.
  • Geduld mit sich selbst: Seien Sie geduldig und nachsichtig mit sich selbst. Es ist normal, dass es Zeit braucht, um sich nach einer Trennung wieder zu stabilisieren.